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Intershop

1962 wurde die staatliche Handelsorganisation Intershop ins Leben gerufen, um künftig die im Land befindlichen ausländischen Devisen abschöpfen zu können. In Intershop-Läden konnten die Kunden nur in konvertierbaren Währungen oder mit Forumschecks bezahlen. Ursprünglich waren die wenigen Intershops nur für ausländische Besucher vorgesehen und befanden sich deshalb meist in Grenznähe. Später, ab den 1970er-Jahren, durften dann auch DDR-Bürger ihr ausländisches Geld, das sie von Verwandten oder aus Erlösen im Ausland erhalten hatten, in den Intershops umsetzen, deren Anzahl sich stetig erhöhte. Die Intershops waren vor allem deshalb so begehrt, weil ihre Produktpalette das sonstige Angebot um ein Vielfaches übertraf beziehungsweise Waren umfasste, die es sonst in der DDR nicht zu kaufen gab.
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